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Die Filme Age of Conan

Age of Conan scheint langsam, zumindest was die öffentliche Meinung angeht, im Nichts zu verschwinden. Auch ich hatte dem Spiel nach einiger Zeit den Rücken gekehrt, hatte aber nach dem Erwerb einer neuen Grafikkarte wieder Lust auf das Spiel, das eines der schönsten überhaupt ist und habe nun bemerkt, dass sich vieles zum Besseren gewendet hat. Natürlich ist nicht alles Conan Gold was glänzt in Hyboria. Weil ich Lust dazu habe und weil ich finde, das Spiel hätte es verdient, als so großartig angesehen zu werden, wie ich es sehe, will ich nun ein paar Aspekte des Spiels aufgreifen und kritisch darlegen. Am Ende der Reihe steht ein ausführlicher Test des Spiels in dem Zustand, den es im Februar 2009 hat.

Anfangen möchte ich mit dem Hintergrund von Age of Conan Gold. Der bekannteste Hintergrund dürften wohl die zwei Filme mit Arnold Schwarzenegger sein, die aber beileibe nicht die wichtigsten sind. Trotzdem will ich zu Anfang darauf eingehen. Da die Story der Filme nicht im Einklang mit der der Geschichten des Erfinders von Conan war, werden diese weitgehend im Spiel ignoriert. Einige Aspekte daraus wurden jedoch aufgegriffen: Die Anfangsszene des Intros von Age of Conan deckt sich exakt mit dem Ende von "Conan der Zerstörer" - Conan sitzt nachdenklich auf seinem Thron in Tarantia, Conans Hauptstadt. Ausserdem die epische Filmmusik, die viele als eine der besten empfinden; Valeria, Conans Geliebte im Film, ist im Spiel als Rebellin und Piratin zu finden und schließlich das Rad der Schmerzen, in dem Conan (im Film) zu dem muskelbepackten Mann wird, den man kennt - in den Link hat sich ein falsches Leerzeichen eingeschlichen). Sicher mag es noch einige weitere aus den Filmen gegriffene Aspekte geben - diese sind jedenfalls die, die mir eingefallen sind.

Die Filme wie das Spiel Age of Conan basieren auf "Conan der Cimmerier", den Robert E. Howard von 1932 bis zu seinem Suizid im Jahre 1936 in vielen Kurzgeschichten und einem Roman festhielt. Er wurde nur 30. Howard war Texaner, der nie sein Land verließ, geschichtlich aber sehr interessiert war und bereits vor Conan einige Geschichten in Pulp-Magazinen veröffentlichte. Um unabhängig von historischen Genauigkeiten zu sein verfasste Howard ein Essay über das hyborische Zeitalter, in dem AoC Gold lebt. Ihm zufolge ging nach diesem Zeitalter "die Welt unter", was den Menschen wieder auf die Stufe des Primitiven stellte - unsere Steinzeit. Viele Länder des Kontinents Hyboria wie Aquilonien, dessen Herrscher Conan werden soll, entwickeln sich nach Howard weiter (Aquilonien beispielsweise dürfte Frankreich sein, die Erbfeinde Aquiloniens, die Nemedier, siedeln auf dem Gebiet Deutschlands), andere gehen in den Fluten des Meeres unter (Atlantis, Mu). Dieser semi-historische Hintergrund ließ Howards Fantasie sprudeln und Conan erschien nach eigener Aussage bereits vollständig vor seinem inneren Auge. Howard schrieb Conans Abenteuer nicht chronologisch auf, sondern so, wie Conan sie ihm vielleicht selbst erzählt hätte. Dabei beginnen Conans Abenteuer als siebzehnjähriger Dieb und "enden" mit Ende vierzig als König Aquiloniens in "Die Stunde des Drachen". Möglicherweise hätte Howard noch weitere Abenteuer für Conan jenseits der vierzig schreiben wollen, wozu es wegen seinem frühen Tod jedoch nie kam.

In meinem nächsten Eintrag werde ich auf die Grafik Age of Conans eingehen, die für viele Spieler ebenso Kaufargument war.

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