Auf der BlizzCon 2023 enthüllte Blizzard World of Warcraft: The War Within, die 10. Erweiterung des langjährigen MMORPGs. Xal’atath und Alleria Windrunner stehen im Mittelpunkt dieser neuen Erweiterung. In diesem Artikel werden wir uns näher mit der Geschichte dieser beiden Charaktere und der Entwicklung der Handlung des Erweiterungspakets befassen.

Xal’atath

Es wurde bestätigt, dass Xal’atath der Vorbote ist, und sie und der Kluftelf werden eine “einzigartige Rivalität” haben. Wie man in der Legion sehen kann, war Xal’atath schon immer ein mysteriöser Charakter, der entschlossen zu sein scheint, die Dinge auf seine Weise zu regeln. Xal’atath, die Klinge des Schwarzen Reiches, wurde ursprünglich als Artefaktwaffe des Schattenpriesters eingeführt, und es wurde gemunkelt, dass die Klinge von Xal’atath aus der Klaue von Y’Shaarj hergestellt wurde. Eines der wilderen Gerüchte besagt, dass Xal’atath die Überreste eines vergessenen Alten Gottes ist, der von seinen Verwandten verschlungen wurde – vielleicht sogar der fünfte Alte Gott der Legende.

Xal’atath, wie wir sie heute kennen, ist das Wesen, das im Dolch gefangen ist. Um sich zu befreien, schloss Xal’atath schließlich einen Pakt mit dem alten Gott N’Zoth – er würde sie von dem Dolch trennen und im Gegenzug den Dolch behalten. Später fiel der Dolch in die Hände von Wrathion, der ihn benutzte, um N’Zoth in unserer letzten Konfrontation mit N’Zoth zu töten.

Was Xal’atath betrifft, so sahen wir sie kürzlich in Dawn of the Infinite Dungeon kurz bei Iridikron stehen, bevor die beiden durch ein Portal der Leere verschwanden. Bevor sie verschwanden, sprach Iridikron über den “Vorboten”, der “unsere Welt” dem Zugriff der Titanen entreißen würde.

Mit der Veröffentlichung von Worldsoul Saga und The War Within wurde Xal’atath schließlich als die Vorbotin bestätigt. Sie ist zu den Nerubiern gereist und hat sie für ihre Sache gewonnen.

Auf dem Werbebild ist Xal’atath zu sehen, wie sie das Artefakt hält, das Iridikro aus dem Verlies der Dämmerung der Unendlichkeit geborgen hat. Von Chromie als “wie die Drachenseele, nur noch älter” beschrieben, hat Iridikron die Essenz von Galakrond in das Artefakt gesaugt und erklärt, dass Xal’atat es benutzen würde, um die Seele unserer Welt von den Titanen zurückzufordern. Optisch ähnelt es dem Herz von Azeroth, einem Gegenstand, der ebenfalls mit der Drachenseele verglichen wurde – nur dass es in der Mitte nicht mit Azerit, sondern mit der Leere gefüllt ist.

Alleria Windrunner

Alleria ist die Schwester von Sylvanas Windrunner. Sie erbte die Position ihrer Mutter, als sie noch ein Kind war, und wurde die Waldläufer-Generalin von Silbermond, die jedoch abdankte. Im Gegensatz zu vielen Hochelfen, die sich mit der Abgeschiedenheit von der Außenwelt zufrieden gaben, wollte Alleria die Welt außerhalb von Quel’Thalas kennenlernen – Zeit mit anderen Völkern verbringen und andere Kulturen erleben.

Später wurde Alleria eine wichtige Anführerin der Armeen der Allianz und arbeitete eng mit dem menschlichen Paladin Turalyon und dem Zauberer Khadgar zusammen, um gegen die eindringenden Orks zu kämpfen. Alleria und Turalyon verliebten sich ineinander und bekamen mit der Zeit ein Kind – Arator – das sie jedoch nie großzogen.

Der Kampf gegen die Orks führte sie schließlich durch das Dunkle Portal, und nach dessen Zerstörung gelangten sie in den Verdrehten Nether. Sie galten als für immer verloren, und in Sturmwind wurden Statuen errichtet, um Alleria und Turalyons Opfer zu ehren, zusammen mit einigen anderen.

Im Twisting Nether trafen sich Alleria und Turalyon und schlossen sich der Armee des Lichts an, einer Fraktion, die sich dem Kampf gegen die Bedrohung durch die Legion im gesamten Universum verschrieben hat. An diesem Ort vergeht die Zeit anders, denn Allerias und Turalyons Zeit in der Armee des Lichts dauerte Tausende von Jahren. Obwohl sich die Gerüchte über die beiden hartnäckig hielten, wurden sie bis zu den Ereignissen der Legion nicht mehr gesehen.

Während ihrer Arbeit in der Armee des Lichts wurde Turalyon vom Licht durchdrungen, aber Alleria entdeckte eine andere Kraftquelle, nachdem sie von der Leere infiziert worden war, die ihr Visionen gewährte. Der Anführer der Armee des Lichts, Naaru, missbilligte Allerias Beteiligung an der Leere und nahm sie schließlich gefangen.

Während der Ereignisse von Legion wurde Alleria befreit und verbrachte einige Zeit auf dem Argus, um mehr über ihre Void-Kräfte zu lernen. Schließlich absorbierte sie den dunklen Naaru L’ura, wodurch ihre eigene Macht stark zunahm.

Als Void-Elfe hat Alleria eine komplizierte Beziehung zur Void. Obwohl sie die Kräfte der Leere nutzt, haben ihre Fähigkeiten ihren Preis. Ihr Ehemann Turalyon ist ein Kämpfer für das Licht, und eine Zeit lang konnten sich die beiden nicht einmal berühren, was für beide mit großen Schmerzen verbunden war. Alleria selbst wird mit ständigen Einflüsterungen bombardiert, die ihr sagen, dass sie diejenigen, die sie liebt, verletzen und töten soll, dass sie die Macht an sich reißen und niemandem vertrauen soll.

Obwohl Alleria und Void Elf Teil der Allianz sind, gibt es immer noch viele Menschen, die ihnen nicht trauen. Denn die meisten, die ständig auf das Geflüster der Leere hören müssen, sind in Verruf geraten. Nelthario zum Beispiel glaubte, er könne gelegentlich die Macht der Leere nutzen und dabei die Einflüsterer in Schach halten, aber er wurde zu Todesschwinge. Während der Visionen von N’Zoth töteten die Visionen einer völlig korrumpierten Alleria Turalyon und ihren Sohn Arator.

Nachdem er N’Zoth besiegt hatte, dachte Turalyon, dass dies Alleria den Frieden bringen würde – doch statt aufzuhören, wurde der Chor der Flüsternden immer lauter. Tatsächlich ist dies einer der ersten Hinweise darauf, dass die alten Götter und die Bedrohung durch die Leere nicht so besiegt sind, wie wir dachten.

In der Geschichte gibt es diesen Dialog:

Hochexarch Turalyon sagt: Hat euch der Untergang des Alten Gottes wenigstens ein wenig Frieden gebracht?

Alleria Windrunner: Das Geflüster hat mit seiner Niederlage nicht aufgehört. Vielmehr schienen sich neue Stimmen dem Chor anzuschließen. Wenn ich an die Albträume denke, die er mir eingeflüstert hat…

Madelyne, Alleria und Turalyon schienen die Dinge vor Shadows Rising im Griff zu haben, aber wir sehen immer noch, wie Alleria mit dem Flüstern in der Leere kämpft und fragwürdige Techniken anwendet. In einer bemerkenswerten Szene war Jaina schockiert, als sie sah, wie Turalyon und Alleria zusammenarbeiteten, um Zeugen zu foltern.

In jüngster Zeit wurde Turalyon in Anduins Abwesenheit zum Regenten von Sturmwind ernannt. In der Zwischenzeit dient Alleria weiterhin als Fraktionsführerin der Leerenelfen und kämpft ständig mit den Bedrohungen der Flüsternden Leere um der Macht willen, die die Leere ihr zu verleihen erlaubt. Alleria hat immer behauptet, dass sie im Gegensatz zu anderen ihre Kräfte kontrollieren und die Versuche der Leere, sie zu überwältigen, zurückweisen kann. Kurz vor dem Krieg im Innern wird sie endlich die Chance haben, dies ein für alle Mal zu beweisen.

Auch wenn Alleria nicht General der Waldläufer werden wollte, fehlte es ihr nie an Fähigkeiten. Ihre Schlüsseldarstellungen im Erweiterungspaket spiegeln diese Tradition wider. Als Nächstes wollen wir abwarten und erleben, wie sie im neuen Erweiterungspaket gegen die Stimme der Leere kämpft!